By natalia

Juni 16, 2023

keyword-recherche, sea

Keyword-Recherche für effektive Google Ads

SEA Begrifflichkeiten rund um Keywords

Die richtige Keyword-Recherche bildet das Fundament erfolgreicher Google Ads-Kampagnen. Die Identifizierung relevanter Keywords für Google Ads ist der Grundstein für den Erfolg deiner gesamten SEA Strategie. Nur durch die Identifizierung relevanter Keywords kannst du gezielte Anzeigen schalten, die deine Zielgruppe ansprechen und so die Besucher zu Kunden konvertieren.  

In diesem Artikel erfährst du, wie du effektiv Keywords recherchieren kannst, um die Anzeigen genau dann zu schalten, wenn potenzielle Kunden nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. Eine sorgfältige Recherche hilft dabei, Streuverluste zu minimieren. Wir fangen erstmal mit Begrifflichkeiten an.

Was sind Keywords bei SEA?

Keywords sind die Wörter oder Wortgruppen, die dazu dienen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung im SEA Konto zu beschreiben.

Was sind Long-Tail-Keywords?

Long-Tail-Keywords sind längere und spezifischere Keywords, die oft aus mehreren Wörtern bestehen. Im Gegensatz zu allgemeineren Keywords sind Long-Tail-Keywords weniger häufig gesucht, haben jedoch in der Regel eine höhere Relevanz für eine bestimmte Zielgruppe. Diese Keywords zielen auf eine präzisere und detailliertere Suche ab und können daher genauer auf die Bedürfnisse und Absichten der Nutzer eingehen. Long-Tail-Keywords können besonders nützlich sein, um gezielteren Traffic anzuziehen und sich von stärker umkämpften, allgemeinen Keywords abzuheben. 

Allgemeines Keyword: Urlaub
Long-Tail-Keyword: Familienurlaub in den Alpen im kinderfreundlichem Hotel

Was ist der Unterschied zwischen Keywords und Suchbegriffen?

Der Hauptunterschied besteht darin, dass Keywords von dir ausgewählt werden, um deine Anzeigen zu schalten, während Suchbegriffe die tatsächlichen Eingaben der Nutzer in die Suchmaschine sind, um Informationen zu finden. Die Herausforderung besteht darin, relevante Keywords auszuwählen, die mit den Suchbegriffen der Nutzer übereinstimmen, um die Anzeigen für die richtige Zielgruppe zu platzieren.

Was sind die auszuschließenden Keywords?

Auszuschließende Keywords, auch als Negative Keywords bezeichnet, sind Begriffe und Phrasen, für die du nicht möchtest, dass deine Anzeigen in den Suchergebnissen erscheinen. Sie dienen dazu, irrelevante Suchanfragen auszuschließen und unerwünschte Klicks zu vermeiden, die nicht zu deinem Angebot passen. Negative Keywords helfen dabei, deine Anzeigen nur für diejenigen Nutzer anzuzeigen, die tatsächlich Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung haben.

Beispiel:

Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für hochwertige Uhren. Du möchtest sicherstellen, dass deine Anzeigen nur für Nutzer angezeigt werden, die nach den besten und hochwertigsten Uhren suchen. In diesem Fall könnten einige auszuschließende Keywords sein:

Billige Uhren: Du möchtest wahrscheinlich keine Anzeigen schalten, wenn Nutzer nach günstigen oder preiswerten Uhren suchen, da dies nicht zu deinem hochwertigen Angebot passt. "Billige Uhren" wäre ein auszuschließendes Keyword.

Gebrauchte Uhren: Wenn du nur neue Uhren verkaufst, könntest du Nutzer ausschließen, die nach gebrauchten Uhren suchen. "Gebrauchte Uhren" könnte ein weiteres auszuschließendes Keyword sein.

Uhrenreparatur: Wenn du keine Uhrenreparaturen anbietest, könntest du "Uhrenreparatur" als auszuschließendes Keyword verwenden, um irrelevante Klicks von Nutzern zu verhindern, die nach Reparaturdiensten suchen.

Indem du auszuschließende Keywords verwendest, kannst du deine Anzeigen präziser ausrichten und sicherstellen, dass sie nur für diejenigen Nutzer angezeigt werden, die tatsächlich potenzielle Kunden werden könnten. Dies trägt zur Effizienz deiner Werbekampagnen bei und hilft dir, dein Budget optimal zu nutzen.

Tipps & Tools für SEA Keyword-Recherche

Tipps für deine Keyword-Recherche

  • Denk an deine Zielgruppe. An die Person, die deine Werbung sehen wird. Setzt dich in ihre Lage: Wonach würde dein Kunde suchen, um sein Problem zu lösen? Welche Begriffe wird er oder sie verwenden, wo dein Angebot helfen könnte. Vergiss nicht, die Long-Tail-Keywords aufzuschreiben. Diese längeren, spezifischeren Phrasen haben oft weniger Wettbewerb und zielen auf eine präzisere Zielgruppe ab.
  • Brainstorming: Notiere alle relevanten Begriffe mit allen möglichen Synonymen, die dir in den Sinn kommen. Denke dabei an spezifische Eigenschaften oder Nutzen deines Produkts.
  • Wettbewerbsanalyse: Schau dir an, welche Keywords deine Konkurrenten verwenden. Das kann dir zusätzliche Ideen geben und dir helfen, Lücken zu erkennen.
  • Nutze Keyword-Recherche Tools, wie z.B. Keyword Planer bei Google Ads.
  •  Identifiziere auszuschließende Keywords, die nicht zu deinem Angebot passen, um unerwünschte Klicks zu vermeiden. 

Tools für deine Keyword-Recherche

1. Google Keyword Planner

Wenn du schon ein SEA Konto hast, wäre der Google Keyword Planer das beste kostenlose Tool für dich.


Der Keyword Planner bietet eine breite Palette von Keyword-Vorschlägen basierend auf den eingegebenen Begriffen, die für dein Unternehmen oder Branche relevant sind. Diese Vorschläge helfen dir auch dabei, potenziell interessante Keywords zu entdecken und ein paar Insights zu gewinnen.


Er zeigt dir außerdem, wie oft diese Keywords gesucht werden und wie stark der Wettbewerb ist. So kannst du die besten Keywords für deine Kampagnen auswählen und einschätzen, wie viel sie kosten könnten.

2. Google Trends

Google Trends ist ein kostenloses Tool von Google, mit dem du Einblicke in das Suchverhalten von Nutzern erhalten kannst.


Es zeigt dir, wie häufig bestimmte Suchbegriffe im Laufe der Zeit gesucht wurden. Es ermöglicht dir, Trends und Muster im Suchverhalten zu erkennen.


Dadurch kannst du saisonale Schwankungen, steigendes oder fallendes Interesse an bestimmten Themen verstehen. 

3. Google Suggest

Google Suggest, auch als Google Autocomplete bekannt, ist eine Funktion von Google, bei der während der Eingabe von Suchanfragen automatisch Vorschläge gemacht werden. Diese Vorschläge basieren auf beliebten oder relevanten Suchbegriffen, die von anderen Nutzern häufig verwendet wurden.


Google Suggest soll den Nutzern helfen, schneller und effizienter zu suchen, indem ihnen mögliche Suchbegriffe angezeigt werden, die ihrer Anfrage ähnlich sind. Für die Keyword-Recherche und die Generierung von Ideen für Suchbegriffe kann Google Suggest äußerst nützlich sein. Wenn du einen Suchbegriff in die Google-Suchleiste eingibst, zeigt Google automatisch Vorschläge für verwandte Suchanfragen an.


Diese Vorschläge können dir dabei helfen, relevante Keywords zu identifizieren, die von Nutzern häufig gesucht werden. 


Dies ist besonders hilfreich, um Long-Tail-Keywords zu finden und die tatsächlichen Ausdrücke zu sehen, nach denen Menschen suchen.


Google Suggest kann eine einfache und schnelle Möglichkeit sein, zusätzliche Keywords zu finden, die du in deine Keyword-Recherche einbeziehen kannst.

4. Fragendatenbanken

Fragendatenbanken sind Sammlungen von häufig gestellten Fragen (FAQs), die zu bestimmten Themen oder Branchen gehören.


Diese Datenbanken enthalten eine Liste von Fragen, die von Nutzern oder Kunden gestellt werden, sowie die entsprechenden Antworten darauf. 


Fragendatenbanken sind oft auf Websites von Unternehmen, Organisationen oder Plattformen zu finden und dienen dazu, wichtige Informationen für die Nutzer zugänglich zu machen.


Für die Keyword-Recherche können Fragendatenbanken eine wertvolle Quelle sein. Sie geben Einblick in die tatsächlichen Fragen und Bedenken, die von Menschen zu einem bestimmten Thema geäußert werden.


Indem du die Fragen aus diesen Datenbanken analysierst, kannst du Ideen für relevante Keywords gewinnen und Inhalte erstellen, die auf die Bedürfnisse und Fragen der Nutzer zugeschnitten sind.


Darüber hinaus können Fragendatenbanken dazu beitragen, Featured Snippets in den Suchergebnissen zu identifizieren. Featured Snippets sind kurze, auszugsartige Antworten, die direkt in den Suchergebnissen angezeigt werden.


Indem du die am häufigsten gestellten Fragen und Antworten aus Fragendatenbanken identifizierst, kannst du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Inhalte als Featured Snippets ausgewählt werden.


Ein Beispiel für eine Fragendatenbank ist die Plattform "Quora", auf der Nutzer Fragen stellen und beantworten können. Unternehmen können auch ihre eigenen FAQs auf ihren Websites erstellen, um die häufigsten Fragen ihrer Kunden zu beantworten.

5. Keywords-Tools von Drittanbietern

Es ist ratsam, mehrere Tools auszuprobieren und dasjenige auszuwählen, das am besten zu deinen Anforderungen und Zielen passt. Viele dieser Tools bieten kostenlose Versionen oder Testversionen, die es dir ermöglichen, ihre Funktionen auszuprobieren, bevor du dich für eine kostenpflichtige Version entscheidest.

  • SEMrush: SEMrush bietet eine umfassende Keyword-Analyse, Wettbewerbsrecherche, Backlink-Analyse und vieles mehr. Es ist ein vielseitiges Tool, das auch Insights über organische und bezahlte Suchergebnisse bietet.
  • Ahrefs: Ahrefs ist bekannt für seine Backlink-Analyse, bietet aber auch ein starkes Keyword-Recherche-Tool. Es ermöglicht die Untersuchung von Keywords, Wettbewerbern und den damit verbundenen Daten.
  • Ubersuggest: Ubersuggest ist eine benutzerfreundliche Option für Keyword-Recherche und -Analyse. Es liefert Ideen für Keywords, die mit dem Suchvolumen, dem Schwierigkeitsgrad und den Kosten pro Klick verbunden sind.
  • Moz Keyword Explorer: Moz bietet eine solide Keyword-Recherche-Plattform mit Metriken wie Suchvolumen, Schwierigkeitsgrad und Opportunity Scores, um bei der Auswahl von Keywords zu helfen.
  • KeywordTool.io: Dieses Tool generiert Keyword-Ideen basierend auf Google Autocomplete. Es kann eine Fülle von Long-Tail-Keywords liefern.
  • Answer the Public: Dieses Tool bietet Einblicke in die Fragen, die Menschen zu einem bestimmten Thema stellen. Es kann dazu beitragen, Inhalte zu erstellen, die auf häufig gestellte Fragen abzielen.
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